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Das gewässerökologische Institut AquaEcology wurde im September 2002 von dem Diplom-Biologen Dr. Claus-Dieter Dürselen und dem Diplom-Chemiker Thomas Raabe in der Stadt Oldenburg in Niedersachsen als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) gegründet und Anfang 2009 in eine GmbH & Co. KG überführt. AquaEcology bietet analytische und unterstützende Dienstleistungen rund um die Gewässerökologie an. Der Arbeitsbereich umfasst dabei sowohl den Freiwasserraum als auch den Bodenbereich in marinen und limnischen Gewässern. Dazu gehören neben Fließgewässern und Seen auch die Mündungsbereiche der Flüsse, das Küstenwasser und die offenen Meere. Kunden des Instituts sind neben Universitäts- und Forschungseinrichtungen, die im Bereich der Gewässerökologie arbeiten, auch das Umweltbundesamt, das Bundesforschungsministerium, die Landesumweltministerien und verschiedene Landesämter. Sie unterhalten intensive und zum Teil langfristige Messprogramme zur Überwachung der Gewässer und nutzen hierzu die analytischen wie die gutachterlichen Möglichkeiten und die Expertise von AquaEcology. Im Bereich der Bewertungen von Ökosystemkompartimenten nach Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) leistet das Unternehmen Beiträge zur Konzeption und Operationalität von Modellen und Portalen, die für die Erstellung der entsprechenden Berichte auf nationaler und EU-Ebene genutzt werden können. Im wissenschaftlichen Bereich bietet das Institut verschiedene Softwaremodule auf der Basis von Internetportalen an, die weltweit direkt zugänglich sind und genutzt werden können: Für das Zählen von Organismen, insbesondere von Phytoplankton, Zooplankton und Makrozoobenthos, ist eine neue Web-basierte Software verfügbar, das Zählprogramm OrgaCount. Dieses Programm läuft in einem Server-basierten Netzwerksystem, kann aber auch als eigenständiges Programm auf mobilen Geräten eingesetzt werden. Alle Anwendungen für den biologischen Bereich werden auf Basis der Grundsoftware biodivDP entwickelt, einem Informations- und Datenbanksystem, das ein prominentes Beispiel in der vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) gehosteten Phytoplankton-Datenbank Plankton*Net hat. Für ökologische Bewertungsprozesse im Rahmen der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) wurden spezielle Software-Module innerhalb der mybiOSis-Entwicklungsumgebung programmiert. Diese Module erlauben eine detaillierte Analyse der entsprechenden wissenschaftlichen Literatur mit Bezug auf bestimmte Fragestellungen und eine darauf basierende nachfolgende Analyse der anthropogenen Einflüsse auf das marine Ökosystem, unter Einschluss auch der kumulativen Effekte. Das Datenbank- und Softwaresystem mybiOSis wird durch die Nicht-Regierungsorganisation „myNature Association" in Temeswar, Rumänien, entwickelt und gehostet. Das Portal mybiosis.info ist als lokaler PESI- („Pan-European Species directories Infrastructure“, http://www.eu-nomen.eu/portal/) Schwerpunkt für Rumänien gelistet. AquaEcology hat auf Basis langfristiger Verträge eine enge Kooperation mit der myNature Association. Die mybiOSis-Umgebung ist Teil des mybiosis.info-Datenbank-Repositoriums und ein Produkt aus mehr als 10-jähriger Entwicklungsarbeit, ursprünglich mit dem Schwerpunktziel der Arteninventarisierung und des Monitorings in Rumänien. Inzwischen hat das System sowohl auf der taxonomischen als auch auf der geografischen Ebene einen globalen Fokus, das heißt, die zugrunde liegende Infrastruktur verarbeitet Informationen bezüglich verschiedener, weltweit verbreiteter Arten und Habitate. Innerhalb von mybiOSis werden darüber hinaus neue Anwendungen für Biodiversitätsanalysen und Umweltbewertungen entwickelt. Die Benutzeroberflächen der Portale können an individuelle Anforderungen angepasst werden und ermöglichen die Emulation der Desktop-Umgebung der verschiedenen Computer-Betriebssysteme (Windows, Mac, Linux). Auf diese Weise wird die schnelle und unkomplizierte Verwendbarkeit des Systems gewährleistet. Im Bereich der Dienstleistungen für Industrieunternehmen und Kommunen ist AquaEcology ebenfalls sehr aktiv: Große Industriebetriebe, die Einleitungsänderungen für ihre Prozessabwässer planen oder andere Eingriffe in Gewässersysteme vornehmen möchten, lassen für die erforderlichen Umweltverträglichkeitsuntersuchungen umfangreiche gewässerökologische Gutachten erstellen. Kommunen und Betreiber von Naturbädern müssen die Qualität ihrer Badegewässer kontrollieren und fragen in diesem Zusammenhang nach Sanierungsmaßnahmen zur Wiederherstellung eines guten ökologischen Zustands. Hier hat AquaEcology verschiedene, auf das jeweilige Gewässer speziell abgestimmte Konzepte im Programm. Auf Basis der hohen Qualifikation und umfangreichen Expertise seiner Mitarbeiter im Bereich der Gewässerökologie bietet das Institut außerdem professionelle Wissensvermittlung in Form von Seminaren und Schulungen für wissenschaftliche Einrichtungen und Firmen an, auf Wunsch auch gern in englischer Sprache. ![]() EU-Förderungen ![]() EFRE-Förderung: Neubau eines Firmengebäudes AquaEcology hat im Jahr 2019 ein neues Firmengebäude mit modern ausgestatteten Büros und Labors im Norden von Oldenburg errichtet. Der Neubau wurde mit finanziellen Mitteln der EU - EFRE-Fonds für regionale Entwicklung - und des Landes Niedersachsen (NBank) gefördert und wird die Leistungsfähigkeit des Unternehmens weiter erhöhen. EFRE-Förderung: Projekt MembraFi - automatisierte Membranfiltration AquaEcology hat im August 2019 mit dem Unternehmen Steinbeis-Innovationszentrum - Verfahrenstechnische Anwendungen im Maschinenbau - in Braunschweig ein Kooperationsprojekt mit dem Titel „Entwicklung einer Anlage zur automatisierten Anreicherung von Mikroorganismen in Gewässern und wässrigen Proben“ begonnen. Dieses Projekt wird von der NBank im Rahmen des Niedersächsischen Innovationsförderprogramms für Forschung und Entwicklung in Unternehmen und aus Mitteln des EFRE-Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Beide beteiligte Projektpartner entwickeln gemeinsam ein Gerät, das eine standardisierte und automatisierte Membranfiltration von Trinkwasser und natürlichen Wässern ermöglicht. Die angereicherte Probe wird automatisch in ein Eluat überführt, das dann mittels entsprechender Messverfahren direkt auf bestimmte Mikroorganismen getestet werden kann. ![]() EFRE-Förderung: Projekt Legiomer - schnelle Legionellenanalyse Im August 2020 hat AquaEcology in Bremerhaven einen neuen Standort eröffnet und erarbeitet hier zusammen mit der Hochschule Bremerhaven (BIAMOL) ein Vor-Ort-Analysesystem zum schnellen und sicheren Nachweis von Legionellen in Nutz- und Trinkwasseranlagen. Das geplante „Koffer-Analyse-System“ soll die gesamte Analysestrecke einschließlich Auswertung beinhalten, ortsunabhängig und einfach einsetzbar sein. Anlagenbetreiber wie z. B. Wasserversorger, Verdunstungskühlanlagen, Papierfabriken und Auftragslabore können so die Einhaltung der Legionellen-Grenzwerte kontrollieren und gegebenenfalls schnell Gegenmaßnahmen zur Dekontamination einleiten. Das Entwicklungsprojekt wird durch die BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven mit finanziellen Mitteln der EU - EFRE-Fonds für regionale Entwicklung - und aus dem „Programm zur Förderung anwendungsnaher Umwelttechniken PFAU“ der bremischen Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau gefördert. Die Laufzeit beträgt knapp 2 Jahre. ![]() Team und Standorte AquaEcology beschäftigt zurzeit 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu diesem Team gehören neben Biologen und Chemikern auch Mikrobiologen sowie eine Geologin. Das Institut hat seinen Hauptsitz in Oldenburg (Niedersachsen). Weitere Geschäftsstellen befinden sich in Hamburg und Bremerhaven. Alle Büros sind mit schnellen Internetknoten verbunden. Darüber hinaus stehen dem Unternehmen modern ausgestattete Laboratorien zur Verfügung. Geschäftsstelle Oldenburg (Niedersachsen): Steinkamp 19, 26125 Oldenburg, 0441-55978-530 ![]() Geschäftsstelle Hamburg: Tarpenring 13, 22419 Hamburg, 040-5390-4244 ![]() Geschäftsstelle BRIG Bremerhaven: Stresemannstraße 46, 27570 Bremerhaven, 0471-3069-8710 ![]() ![]() Stellenangebote: Neue Chancen in kleinem Team Biologische Analytik Wir suchen für Tätigkeiten in unserer Abteilung "Biologische Analysen" generell neue Mitarbeiter für unser Team, gern auch Teilzeitkräfte und Wiedereinsteiger(innen) nach Elternpause. Sie sollten Erfahrung im Bestimmen und Zählen von biologischen Organismen am Mikroskop mitbringen, möglichst im Bereich marines Phytoplankton oder Zooplankton. Wir bieten flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zur Fort- und Weiterbildung. Wenn Sie Interesse haben, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie einfach an. Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen. Ihr AquaEcology-Team. ![]() |
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