Institut

Firmensitz AquaEcology Oldenburg

AquaEcology GmbH & Co. KG ist ein gewässerökologisches Institut mit Sitz in Oldenburg sowie Standorten in Hamburg und Bremerhaven.

Wir bieten ana­lyti­sche und unter­stützende Dienst­leistungen rund um die Ge­wäs­ser-­Öko­logie an. Der Arbeitsbereich umfasst dabei sowohl den Freiwasserraum als auch den Bodenbereich in marinen und limnischen Gewässern. Dazu gehören neben Fließgewässern und Seen auch Küstenwasser, offenen Meere und künstlich angelegte Gewässern.

AquaEcology wurde 2002 gegründet und wird seitdem geführt von:


Dr. Claus-Dieter Dürselen, Diplom-Biologe


Thomas Raabe, Diplom-Chemiker

AquaEcology Logo

AquaEcology be­schäf­tigt zur­zeit etwa 20 Mit­ar­bei­terinnen und Mit­ar­bei­ter. Zu die­sem Team ge­hören ne­ben Bio­logen und Che­mikern auch Mikrobiologen und Geo­lo­gen. Unsere Mitarbeiter*innen sind ausgewiesene Fachkräfte in Bereichen der Umweltbegutachtung und -planung sowie biologischer und chemischer Analytik. Dazu zählen auch spezialisierte Experten im Bereich der Phyto-/Zooplankton- sowie Makrophyten-Taxonomie.

Das Institut hat seinen Haupt­sitz in Olden­burg (Nieder­sachsen). Wei­tere Geschäfts­stellen be­fin­den sich in Ham­burg und Bremerhaven. Alle Büros sind mit schnellen Inter­net­knoten ver­bun­den. Darüber hinaus stehen dem Unternehmen modern aus­gestat­tete Labo­ratorien zur Verfügung.

Geschäftsstelle Olden­burg (Nieder­sachsen): Steinkamp 19, 26125 Oldenburg, 0441-55978-530

Außenstandort Ham­burg: Tarpenring 13, 22419 Hamburg, 040-5390-4244

Außenstandort BRIG Bremerhaven: Stresemannstraße 46, 27570 Bremerhaven, 0471-3069-8710

AquaEcology wur­de im Sep­tem­ber 2002 von dem Di­plom-Bio­lo­gen Dr. Claus-Dieter Dür­selen und dem Di­plom-Che­mi­ker Thomas Raa­be in der Stadt Olden­burg in Nie­der­sach­sen als Gesell­schaft bür­ger­li­chen Rechts (GbR) ge­grün­det und An­fang 2009 in eine GmbH & Co. KG über­führt.

Seitdem ist AquaEcology stetig gewachsen, hat mittlerweile eine zweistellige Mitarbeiterzahl und zwei dauerhafte Standorte. Über die Jahre haben wir zahlreiche Projekte abgeschlossen, an wissenschaftlichen Publikationen mitgewirkt und einen weitumfassende Kenntnisstand in der Gewässerökologie aufgebaut. Eine Übersicht darüber finden Sie hier: Referenzen

Kun­den unseres In­stituts sind neben Uni­versitäts- und For­schungs­ein­rich­tun­gen, die im Be­reich der Ge­wäs­ser­öko­lo­gie ar­bei­ten, auch das Um­welt­bundes­amt, das Bundes­forschungs­minis­terium, die Landes­umwelt­minis­terien und ver­schie­dene Lan­des­ämter. Sie un­ter­hal­ten in­ten­sive und zum Teil lang­fris­tige Mess­pro­gram­me zur Über­wa­chung der Ge­wäs­ser und nut­zen hier­zu die ana­lyti­schen wie die gut­achter­lichen Mög­lich­kei­ten und die Ex­per­tise von AquaEcology.

Im Bereich der Bewertungen von Ökosystemkompartimenten nach Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) leistet das Unternehmen Beiträge zur Konzeption und Operationalität von Modellen und Portalen, die für die Erstellung der entsprechenden Berichte auf nationaler und EU-Ebene genutzt werden können.

Im wissenschaftlichen Bereich bieten wir verschiedene Softwaremodule auf der Basis von Internetportalen an, die weltweit direkt zugänglich sind und genutzt werden können: Für das Zählen von Organismen, insbesondere von Phytoplankton, Zooplankton und Makrozoobenthos, ist eine neue Web-basierte Software verfügbar, das Zählprogramm OrgaCount. Dieses Programm läuft in einem Server-basierten Netzwerksystem, kann aber auch als eigenständiges Programm auf mobilen Geräten eingesetzt werden. Alle Anwendungen für den biologischen Bereich werden auf Basis der Grundsoftware biodivDP entwickelt, einem Informations- und Datenbanksystem, das ein prominentes Beispiel in der vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) gehosteten Phytoplankton-Datenbank Plankton*Net hat. Das Datenbank- und Softwaresystem mybiOSis wird durch die Nicht-Regierungsorganisation „myNature Association“ in Temeswar, Rumänien, entwickelt und gehostet. Das Portal mybiosis.info ist als lokaler PESI- („Pan-European Species directories Infrastructure“, https://www.eu-nomen.eu/portal/) Schwerpunkt für Rumänien gelistet. AquaEcology hat auf Basis langfristiger Verträge eine enge Kooperation mit der myNature Association.

Im Bereich der Dienstleistungen für Industrieunternehmen und Kommunen ist AquaEcology ebenfalls sehr aktiv: Große In­dus­trie­be­trie­be, die Ein­leitungs­än­de­rungen für ihre Pro­zess­ab­wäs­ser pla­nen oder an­dere Eingriffe in Ge­wäs­ser­sys­teme vor­neh­men möch­ten, las­sen für die er­for­derli­chen Um­welt­verträg­lich­keits­un­ter­su­chun­gen um­fang­reiche gewässer­öko­lo­gische Gut­achten er­stel­len. Kom­munen und Be­trei­ber von Natur­bädern müs­sen die Qua­li­tät ih­rer Bade­gewässer kon­trol­lieren und fra­gen in die­sem Zu­sammen­hang nach Sa­nierungs­maß­nahmen zur Wie­der­her­stel­lung eines gu­ten ökolo­gischen Zustands. Hier hat AquaEcology ver­schie­dene, auf das je­weil­ige Ge­wäs­ser spe­ziell ab­gestimmte Kon­zep­te im Pro­gramm.

Auf Ba­sis der ho­hen Qua­li­fi­ka­tion und um­fang­rei­chen Ex­per­ti­se sei­ner Mit­ar­bei­ter im Be­reich der Ge­wäs­ser­öko­logie bietet das Insti­tut au­ßer­dem pro­fes­sio­nel­le Wis­sens­ver­mitt­lung in Form von Se­mi­na­ren und Schu­lun­gen für wis­sen­schaft­liche Ein­rich­tungen und Fir­men an, auf Wunsch auch gern in eng­li­scher Spra­che.

Hier erfahren Sie mehr über unsere Leistungen, Software oder Referenzen. Bei Fragen oder Interesse kontaktieren Sie uns doch gerne.

AquaEcology hat im Jahr 2019 ein neues Firmengebäude mit modern ausgestatteten Büros und Labors im Norden von Oldenburg bezogen. Der Neubau wurde mit finanziellen Mitteln der EU – „EFRE-Fonds für regionale Entwicklung“ – und des Landes Niedersachsen (NBank) gefördert und hat die Leistungsfähigkeit des Unternehmens weiter erhöht.

Im Rahmen des Niedersächsischen Innovationsförderprogramm für Forschung und Entwicklung in Unternehmen und aus Mitteln des EFRE-Fonds für regionale Entwicklung wurde von 2019 bis 2021 ein Forschungsprojekt durch die NBank gefördert, in dem ein Gerät zur standardisierten und automatisierten Membranfiltration von Trinkwasser und natürlichen Wässern zur Anreicherung von Mikroorganismen entwickelt wurde. Dar Projekt war eine Kooperation mit dem Unternehmen Steinbeis-Innovationszentrum – Verfahrenstechnische Anwendungen im Maschinenbau – in Braunschweig und hatte den Titel Entwicklung einer Anlage zur automatisierten Anreicherung von Mikroorganismen in Gewässern und wässrigen Proben“.

Im August 2020 hat AquaEcology in Bremerhaven einen neuen Standort eröffnet und zusammen mit der Hochschule Bremerhaven (BIAMOL) einen Prototypen für ein Vor-Ort-Analysesystem zum schnellen und sicheren Nachweis von Legionellen in Nutz- und Trinkwasseranlagen entwickelt. Das System beinhaltet die gesamte Analysestrecke einschließlich der Auswertung und ist einfach einsetzbar. Das Entwicklungsprojekt wurde durch die BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven mit finanziellen Mitteln der EU – EFRE-Fonds für regionale Entwicklung – und aus dem Programm zur Förderung anwendungsnaher Umwelttechniken PFAU“  der bremischen Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau gefördert. Die Laufzeit betrug knapp 2 Jahre.

Seit Ende 2022 hat AquaEcology mit dem Unternehmen RAST AG in Mannheim ein neues Entwicklungsprojekt begonnen: Das Projekt „KlaeZuMess“ („Entwicklung eines Sensorsystems zur Ermittlung des Zulaufvolumens bei Kläranlagen unter Berücksichtigung teilgefüllter Rohre“) beschäftigt sich mit der Konstruktion eines Sensorsystems, das in den Abwasserrohren von Kläranlagen den wirksamen und nutzbaren Rohrquerschnitt bei teilgefüllten Rohren ermitteln kann. Diese Information ist relevant für die Ermittlung des Zulaufvolumens bei Kläranlagen, das mit herkömmlichen Methoden bisher nur unzureichend bestimmt werden kann.

Auch dieses Projekt wird von der NBank im Rahmen des Niedersächsischen Innovationsförderprogramms für Forschung und Entwicklung in Unternehmen und aus Mitteln des EFRE-Fonds für regionale Entwicklung über 2 Jahre gefördert. Beide beteiligte Projektpartner entwickeln gemeinsam ein entsprechendes Sensorsystem mit automatisierter Datenmessung und -auswertung.

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