AquaEcology bietet Ihnen ein breites Spektrum an Dienstleistungen für fast alle Gewässersysteme. Wir analysieren natürliche und künstliche Gewässer im Süß- und Salzwasser-Bereich. Wir stellen die Wasserqualität anhand ihrer chemischen und biologischen Eigenschaften fest, beraten Sie zu Bauvorhaben und fertigen für Sie Gutachten oder Beurteilungen an.
Dabei sind unsere Dienstleistungen sehr unterschiedlich und weitreichend. Hier erfahren Sie mehr im Detail:
AquaEcology bietet Beratung und Management bei größeren umweltrelevanten Projekten an. Dies beinhaltet die Erstellung eines Beratungskonzepts, die Ausführung der Planungen und die Organisation der Logistik sowie die Durchführung sämtlicher Maßnahmen inklusive notwendiger Messungen. Anwendungsbereiche sind hier insbesondere die Gewässersanierung, wissenschaftliche Forschungsprojekte oder Ballastwasserbehandlungen sowie Aquakulturmanagement. Gerne beraten wir sie auch zu Ihren Fischteichen, der Gewässerqualität oder Bauvorhaben, die diese beeinflussen könnten.
Beispielweise im Rahmen einer ökologischen Baubegleitung bewerten wir den Vorher-Zustand und sichern eventuell beeinträchtigte schützenswerte Arten. Auch beraten wir Sie gerne zu den entsprechenden Behördlichen Auflagen und hilfreichen Maßnahmen. Im Anschluss prüfen wir gerne den nacher-Zustand und stellen so die abschließende Umweltverträglichkeit Ihres Bauvorhabens sicher.
AquaEcology beteiligt sich unterstützend an interdisziplinären und internationalen Forschungsprojekten, auch im Rahmen von Auftragsforschung. So können umfangreiche Mesokosmos-Experimente geplant und durchgeführt werden, um biogeochemische Prozesse in verschiedenen Wasserkörpern nachzuverfolgen. Untersuchungskonzepte zum Test von Ballastwasseranlagen gemäß IMO-Richtlinie werden erstellt und umgesetzt.
Ein weiterer Projektbereich ist die Überwachung und Optimierung von Aquakulturanlagen. Als begleitende Maßnahmen bietet AquaEcology auch im Bereich der wissenschaftlichen Projektierung fachspezifische und allgemeinverständliche Wissensvermittlung aus dem Bereich der Gewässerökologie in Form von Vorlesungen, Seminaren, Workshops, Exkursionen und Praktika an.
Zudem beraten und begleiten wir Sie bei notwendigen Sanierungsmaßnahmen ggf. zusammen mit entsprechenden Fachpartnern. Es kann sich je nach Gewässertypus und Problemsituation um Belüftungsmaßnahmen, um Sedimentabtragungen oder auch um die Anwendung von Fällungs- und Bindereagenzien handeln, die bestimmte Stoffe aus der Wassersäule oder aus dem Sediment binden oder entfernen. Auch längerfristige Maßnahmen zur nachhaltigen Entfernung von Nährsalzen wie die Bepflanzung des Gewässers mit bestimmten Pflanzenarten im Uferbereich (Prinzip Pflanzenkläranlage) werden angeboten.
AquaEcology begutachtet und bewertet die ganzheitliche Qualität von Gewässern. Wir stellen den qualitativen Ist-Zustand fest und überwachen Veränderungen.
Dazu erstellen wir Funktionsanalysen von aquatischen Systemen basierend auf aktuellen Bestandsaufnahmen, historischen Daten und Ökosystemmodellen. Solche Analysen sind notwendig, um beispielsweise die Auswirkungen von Störfaktoren jeglicher Art auf die zum Teil sehr komplex verknüpften Komponenten der Nahrungsnetze zu ermitteln und entsprechende Bewertungen zu erstellen.
In entsprechenden Versuchsreihen werden die ökotoxikologischen Auswirkungen von chemischen Stoffen auf unterschiedliche aquatische Organismen; diese Untersuchungen sind auch wichtiger Bestandteil der Analysen kumulativer Effekte, wie sie entsprechend der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRL) gefordert werden.
Objektspezifische Bewertungen bei akuten Problemen und international etablierte, umfassende Verfahren werden angeboten. Erstere umfassen beispielsweise wenige Parameter, die saisonale Belastungen charakterisieren, während letztere nach internationalen Richtlinien (EG-Wasserrahmenrichtlinie, OSPAR Guidelines) spezifiziert sind. Hierbei können auch externe Daten einbezogen und zusätzlich gesondert bewertet werden.
Im Rahmen von Umweltverträglichkeitsuntersuchungen (UVU) und Planfeststellungsverfahren (PFV) bei Umbaumaßnahmen, der Neuerrichtung von Anlagen oder Änderungen in der Abwassereinleitung werden hydrobiologische oder hydrochemische Gutachten erstellt. Selbstverständlich erfolgt eine fachliche Begleitung des gesamten Verfahrens durch AquaEcology.
Gewässer verändern sich ständig und daher ist es nötig die Veränderung zu überwachen, Ursachen zu identifizieren und entsprechende (Gegen-)Maßnahmen zu formulieren. Hier erhalten Sie einen Überblick über unsere Analytik-Bereich. Eine vollständige und Parameter-bezogene Dienstleistungsliste finden Sie weiter unten.
Zu diesem Zweck nehmen wir deutschlandweit Gewässerproben zur Analyse. Auf Basis langjähriger Erfahrungen und veröffentlichter Messstrategien werden von AquaEcology für die jeweilige Fragestellung kostengünstige Messkonzepte mit Alternativen vorgeschlagen. Dazu gehören landgestützte Probenahmen ebenso wie Schiffsausfahrten. Entwicklungen und Prozesse im Ökosystem können durch prognostische Modelle abgeschätzt werden. Eine Auswahl der Analysentechniken wird spezifisch angeboten.
AquaEcology arbeitet nach aktuellen nationalen und internationalen Normen (DIN, CEN) und Vorschriften und stellt dem Kunden alle verwendeten Methoden und die zugehörigen qualitätssichernden Maßnahmen für die Analysen- und Messsysteme jederzeit transparent dar. Alle relevanten Arbeiten, von der Probenahme über die Messung bis hin zur wissenschaftlichen Auswertung, werden durch qualifizierte Mitarbeiter von AquaEcology durchgeführt
AquaEcology steht dabei eine umfangreiche Palette von Parametern zur eingehenden Untersuchung zur Verfügung: Biologische Komponenten stehen oft für Bewertungsverfahren im Vordergrund.
Biologische Analysen
Von:
- Phytoplankton
- Zooplankton
- Bakterioplankton
über bodenlebende Organismen wie:
- Phytobenthos
- Makrophyten
- Makrozoobenthos
bis hin zu:
- Fischen
bieten wir die quantitative differenzierte (bis Artniveau) Bestimmung des gesamten Spektrums aquatischer Lebewesen an, inklusive aller entsprechenden qualitätssichernden Maßnahmen. Auf Anfrage können auch weitere Gruppen (z.B. Insekten, Vögel) in Zusammenhang mit aquatischen Lebensräumen (Uferbereiche, Auenflächen) bearbeitet werden.
Chemische Analysen
In der chemischen Analytik werden ökologisch relevante anorganische und organische Stoffe und Verbindungen in der gelösten und partikulären Phase mit hoher Genauigkeit bestimmt. Dazu werden verschiedene Messsysteme und Methoden wie AutoAnalyzer-Systeme, Systeme mit Hochtemperaturverbrennung am Katalysator, Gaschromatographie (GC) und die Hochdruckflüssigchromatographie (HPLC) eingesetzt.
Die physikalischen und physiko-chemischen Parameter wie Temperatur, Salz- und Sauerstoffgehalt, pH, Fluoreszenz u.a. werden mit verschiedenen Sondensystemen und Messinstrumenten ermittelt.
DNA-Analysen
Mit der Weiterentwicklung und massenhaften Anwendung der Polymerase-Kettenreaktion („polymerase chain reaction“ – PCR) in der DNA-Analytik sind die Analysenpreise stark gefallen und gleichzeitig hat sich das Spektrum der möglichen und speziellen Anwendungen aufgeweitet. Dadurch ist es inzwischen möglich, einzelne, für bestimmte Organismen typische Gensequenzen zu ermitteln und auf diese Weise zusätzliche taxonomische Informationen und Daten bei der Bestimmung von Meeresorganismen wie Plankton, Benthos und Fischen zu erhalten.
In Kooperation mit einem kompetenten wissenschaftlichen Partner bietet AquaEcology eine umfangreiche und detaillierte Bestimmung von aquatischen Organismen mittels DNA-Analytik an. Dabei werden insbesondere drei Methoden angewendet: DNA-Barcoding, Metabarcoding, eDNA-Analysen Alle drei Methoden ermöglichen die schnelle und zuverlässige Bestimmung von Organismen und Organismengruppen im Wasser.
DNA-Barcoding
Beim DNA-Barcoding wird ein Organismus durch Sanger-Sequenzierung eines definierten Genabschnitts („Barcoding-Fragment“) eindeutig identifiziert. Dazu wird die DNA isoliert und das Barcoding-Fragment durch PCR vervielfältigt. Das sequenzierte PCR-Produkt wird anschließend mit einer Referenzdatenbank abgeglichen. Bei einer Übereinstimmung von > 98 % kann die in der Probe enthaltene Art einer bereits bekannten Art zugeordnet werden.
Meta-Barcoding
Das DNA-Metabarcoding erlaubt die genetische Analyse einer gemischten Probe bestehend aus einer Vielzahl von Individuen. Das können beispielsweise verschiedene Plankton- oder Makrozoobenthosarten in gemischten Wasserproben sein. Die gesamte Probe wird dabei homogenisiert, um die DNA aller Organismen zu erfassen. Anschließend wird das jeweilige DNA-Barcoding Fragment vervielfältigt und sequenziert. Die DNA-Sequenzen werden über die Referenzdatenbank den verschiedenen Arten zugeordnet.
eDNA-Analysen
eDNA-Analysen stellen ein neuartiges Analysewerkzeug dar, mittels dessen Arten durch nicht-invasive Probennahme bestimmt werden können. Das ist insbesondere für selten Arten und Arten in Schutzgebieten vorteilhaft. Als eDNA („environmental“ DNA bzw. Umwelt-DNA) werden DNA-Spuren von Organismen bezeichnet, die durch Ausscheidungen oder über die Körperoberfläche im Lebensraum hinterlassen werden. Mittels molekularer Verfahren (qPCR, NGS etc.) können diese DNA-Moleküle analysiert und auf diese Weise einzelne Arten oder ganze Artengemeinschaften nachgewiesen werden, die zum Zeitpunkt der Probenahme nicht mehr am Probenahmeort anwesend waren.
Durchfluss-Zytometrie
Die Durchflusszytometrie – auch Flow-Cytometrie genannt – ist eine Messmethode, die schon seit längerem in der Medizin und inzwischen immer mehr auch in der Biologie angewendet wird. Mit ihrer Hilfe lassen sich in flüssigen Medien einzelne Zellen, z.B. Bakterien, Hefen, Algen und Protozoen im Hochdurchsatz quantifizieren, vermessen und auf ihre optischen Eigenschaften hin untersuchen. Bei dem Verfahren werden die Zellen an hochenergetischem Licht unterschiedlicher Wellenlänge (Laser) vorbeigeführt.
Dabei wird das Licht wird von den Zellen unterschiedlich stark gestreut, woraus sich Zellgröße und Zellkomplexität („granularity“) errechnen lassen. Weiterhin können wichtige Information aus eventuell vorhandener Autofluoreszenz oder aus der Anfärbung von Zellkompartimenten wie Nukleinsäuren, Lipiden u.a. mit spezifischen Fluoreszenzfarbstoffen gewonnen werden.
AquaEcology arbeitet mit Geräten der neuesten Generation und qualifiziertem Personal – auch direkt am Probenahmeort. So können hochpräzise Ergebnisse unmittelbar nach der Messung als Entscheidungsgrundlage für mögliche Maßnahmen und Eingriffe ohne Verzögerungen genutzt werden.
Die Durchflusszytometrie kann in den Bereichen Qualitätsmanagement und Monitoring, Forschung und Bewertung oder bei der Prozessoptimierung eingesetzt werden. Die Methode ist für viele Anwendungen deutlich schneller, kostengünstiger und präziser als bisher etablierte Verfahren.
Konkret bietet die Durchflusszytometrie folgende analytische Möglichkeiten:
- Bestimmung der Gesamt-Individuenzahl
Größenklasseneinteilung - Detektion unterschiedlicher taxonomischer Gruppen beim Phytoplankton (Pigmentfluoreszenz)
- Unterscheidung von aktiven und inaktiven Zellen nach spezifischer Färbung
- Erfassung toxischer Algen oder Krankheitserreger über spezielle Fluoreszenzfärbung
- Biomasseabschätzung über DNA-Menge bzw. Autofluoreszenz
- Spezifische Detektion von Krankheitserregern über fluoreszierende Antikörper
Alle Analysendaten, Maßnahmen und externen Umweltdaten können in Datenbanken benutzerfreundlich und interaktiv gesichert und für spezifische Anfragen bearbeitet werden. Analysen und Bewertungen werden nach akkreditierten Verfahren dokumentiert. Darüber hinaus bietet AquaEcology auch die wissenschaftliche statistische und grafische Auswertung bereits vorhandener Datensätze an.
AquaEcology bietet die Entwicklung benutzerfreundlicher, webbasierter Datenbanksysteme wie taxonomischer Bilddatenbanken für sämtliche Organismengruppen an, die auf Basis der selbstentwickelten Datenbanksoftware biodivDP individuell programmiert und eingerichtet werden. Eine prominente Anwendung dieser Datenbanksoftware ist die international etablierte taxonomische Phytoplanktondatenbank Plankton*Net, die einen wichtigen Beitrag zur Biodiversitätsforschung leistet. Die Entwicklung und Implementierung dieser Datenbank wurde mit finanziellen Mitteln der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH sowie der Europäischen Union gefördert.
Zur Optimierung der Datenmanagements hat AquaEcology weitere Dienstleistungen wie Serverhosting für Datenbanken, Pflege der Daten sowie die Entwicklung spezieller Werkzeuge zur Verwaltung, Übertragung, Darstellung oder Auswertung von Daten im Programm.
AquaEcology entwickelt verschiedene Softwaretools für den Einsatz in biologischen wissenschaftlichen Informationssystemen und Datenbanken. Dazu gehört das neuartige, web-basierte Zähl- und Auswerteprogramm OrgaCount, das zurzeit für die Erfassung von Phytoplankton- und Zooplanktonorganismen sowie Makrozoobenthos implementiert ist, aber ebenso für weitere Organismengruppen oder andere zählbare Objekte eingesetzt werden kann.
Im Folgenden findet sich eine detaillierte Auflistung der Einzeldienstleistungen von AquaEcology im Bereich aquatische Ökologie:
Phytoplankton (Meer-, Ästuar- und Süßwasser)
- Probenahme und Probenverarbeitung
- Qualitative Analyse der Arten
- Quantitative Analyse der Art-Abundanzen
- Biovolumen, Biomasse
- Diatomeen-Präparate inklusive Artenquantifizierung
- Chlorophyll und andere Fotosynthesepigmente
- Primärproduktion
- Mikroskopie-Fotographie
- Datenaufbereitung und -auswertung
- Bewertung nach EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
Wasserproben oder Netzfänge werden nach der aktuell gültigen Nomenklatur auf vorkommende Phytoplanktonarten der verschiedensten taxonomischen Gruppen untersucht und entsprechende Listen erstellt. In fixierten Wasserproben werden die vorkommenden Phytoplanktonorganismen mit Hilfe eines Umkehrmikroskops bestimmt und auf Art-Niveau oder nach speziellen Gruppen ausgezählt, um so die Zelldichte pro Volumeneinheit zu ermitteln (z.B. Individuen pro Liter). Für die Abschätzung der in den Proben vorhandenen Phytoplankton-Biomasse wird jeder Art ein geometrischer Körper zugeordnet. Die zur Volumenbestimmung notwendigen Dimensionen werden pro Art bei einer repräsentativen Anzahl von Zellen vermessen. Das so ermittelte Biovolumen wird anschließend in Kohlenstoffbiomasse umgerechnet.
Die Chlorophyll-Konzentration im Wasser als Maß für die vorkommende Phytoplanktonbiomasse kann mit Hilfe eines Fluorometers – als aktives Chlorophyll speziell mit einem 1Hz-Fluorometer – oder nach Filtration und Extraktion fotometrisch ermittelt werden. Weitere Fotosynthesepigmente werden mittels HPLC quantifiziert.
Die Primärproduktion wird mit der Licht-Dunkel-Sauerstoffmethode bestimmt. Sollten entsprechende Voraussetzungen vorhanden sein, kann für eine Messung auch radioaktives 14C angewendet werden.
Zooplankton (Meer-, Ästuar- und Süßwasser)
- Probenahme und Probenverarbeitung
- Qualitative Analyse (Artenvorkommen)
- Quantitative Analyse (Artenabundanzen)
- Größenmessungen, Biomasse
- Respiration
- Mikroskopie-Fotographie
- Datenaufbereitung und -auswertung
Wasserproben oder Netzfänge werden nach der aktuell gültigen Nomenklatur auf vorkommende Zooplanktonarten und -gruppen untersucht und entsprechende Listen erstellt. In fixierten Proben wird die Häufigkeit von Arten und Gruppen bestimmt, um die Individuendichte pro Volumeneinheit zu erhalten. Für Copepoden werden die einzelnen Entwicklungsstadien separat erfasst. Bei einer repräsentativen Anzahl von Individuen wird die Größe ermittelt.
Die Respiration wird mit der Sauerstoffmethode bestimmt.
Bakterioplankton / Bakterien (Meer-, Ästuar- und Süßwasser)
- Probenahme und Probenverarbeitung
- Quantitative Analyse (Abundanzen morphologischer Gruppen)
- Bakterielle Produktion, Respiration
- Schnelltests für E. coli, Coliforme, oder Enterokokken
- Datenaufbereitung und -auswertung
Die Anzahl der im Wasser vorkommenden freien und an Partikel angehefteten Bakterien wird mit einem Epifluoreszenzmikroskop nach vorangehender Färbung mit speziellen Farbstoffen bestimmt. Dabei werden unterschiedliche morphologische Typen berücksichtigt. Für eine Abschätzung der Kohlenstoffbiomasse werden die Größen der unterschiedlichen Typen bestimmt und schließlich mit Faktoren umgerechnet.
Bei entsprechenden Voraussetzungen kann die bakterielle Produktion (Aufbau von Bakterienbiomasse) mit Hilfe von radioaktiv markierten Substraten gemessen werden.
Design spezifischer Oligonukleotide –
Primerdesign
Basierend auf 16S rRNA-Gensequenzen können hochspezifische Oligonukleotide entwickelt werden. Diese Oligonukleotide können für die Nutzung in einer spezifischen PCR oder verschiedenen Hybridisierungstechniken optimiert werden.
Phytobenthos (Ästuar- und Süßwasser)
- Probenahme und Probenverarbeitung
- Qualitative Analyse (Artenvorkommen aller taxonomischer Gruppen)
- Quantitative Analyse (Artenabundanzen aller taxonomischer Gruppen)
- Diatomeenpräparate (inkl. Artenquantifizierung)
- Datenaufbereitung und -auswertung
- Bewertung nach EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
Phytobenthosproben von unterschiedlichsten Substraten werden nach der aktuell gültigen Nomenklatur auf vorkommende Arten aus sämtlichen taxonomischen Gruppen (z.B. Cyanobakterien, Diatomeen, Grünalgen und weitere) untersucht und entsprechende Listen erstellt. Die Quantifizierung erfolgt wenn möglich auf Artniveau, ansonsten nach höheren taxonomischen Ebenen und nach speziellen Gruppen.
Makrophyten (Ästuar- und Süßwasser)
- Freilandaufnahme, Probenahme und Probenverarbeitung
- Qualitative Analyse (Artenvorkommen)
- Quantitative Analyse (Artendeckung)
- Datenaufbereitung und -auswertung
- Bewertung nach EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
Die vorkommenden Makrophyten im Gewässer sowie im Uferbereich werden im Freiland nach der aktuell gültigen Nomenklatur bestimmt und deren Häufigkeit und Bedeckungsgrad ermittelt. Schwieriger zu bestimmende Gruppen (z.B. Moose) werden im Labor nachbearbeitet.
Makrozoobenthos (Meer-, Ästuar- und Süßwasser)
- Probenahme und Probenverarbeitung
- Qualitative Analyse (Artenvorkommen: Greifer, Dredge etc.)
- Quantitative Analyse (Artenabundanz: Greifer, Dredge etc.)
- Trockengewicht, Biomasse
Datenaufbereitung und -auswertung - Bewertung nach EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
Sedimentproben oder Dredge-Fänge werden nach der aktuell gültigen Nomenklatur auf Makrozoobenthosarten untersucht und deren Häufigkeit bestimmt.
Fische (Meer-, Ästuar- und Süßwasser)
- Elektrofischerei und weitere Methoden
- Qualitative Analyse (Artenvorkommen)
- Quantitative Analyse (Artenabundanz)
- Größenbestimmung
- Altersstruktur
- Datenaufbereitung und -auswertung
- Bewertung nach EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
Mit modernen, schonenden Methoden (z.B. Elektrofischerei) werden die im Gewässer vorkommenden Fischarten bestimmt und quantifiziert. Darüber hinaus kann die Bestimmung der Größe der Individuen sowie der Altersstruktur der Gemeinschaft erfolgen.
Gelöste chemische Stoffe (Meer-, Ästuar- und Süßwasser)
- Probenahme und Probenverarbeitung
- Nährsalz-Analyse (Ammonium, Nitrat, Nitrit, Phosphat, Silikat)
TOC, TDN, TDP - Kohlenhydrate, Aminosäuren
- Sauerstoff
- Schwermetalle
- Organische Schadstoffe (auf Anfrage)
Aus filtriertem Wasser werden die gelösten Nährsalze mittels kontinuierlicher Durchflussanalyse (CFA) und anschließender fotometrischer Detektion bestimmt (AA3-Systeme,Seal GmbH). Zur Bestimmung des gesamt gelösten Stickstoffs (TDN) und Phosphors (TDP) wird die Probe vor der CFA mit Peroxodisulfat im Autoklaven aufgeschlossen. Zur Bestimmung von gesamt gelöstem C werden Geräte eingesetzt, die mit Hochtemperaturoxidation am katalytischen Kontakt arbeiten (HTCO). Kohlenhydrate und Aminosäuren werden mit HPLC gemessen. Sauerstoff wird nach der Winkler-Methode an einem Metrohm-Titrationsstand analysiert. Die Schwermetalle werden mit AAS gemessen.
Partikuläre chemische Stoffe (Meer-, Ästuar- und Süßwasser)
- Probenahme und Probenverarbeitung
- PC, PN, PP
- Pigmente
- Schwermetalle und organische Schadstoffe (auf Anfrage)
Partikulärer Kohlenstoff (PC) und Stickstoff (PN) werden mittels HTCO-Methode direkt von Filtern gemessen. Nach dem Aufschluss mit Peroxid und Schwefelsäure wird der partikulärer Phosphor (PP) fotometrisch mit einem AA3-System bestimmt. Pigmente werden von Filtern extrahiert und mit HPLC analysiert.
Hydrographie (Meer-, Ästuar- und Süßwasser)
- Freilandmessung, Probenahme
- Temperatur
- Salzgehalt, Leitfähigkeit
- Dichte
- Redoxpotential
- Trübung, Sichttiefe, Fluoreszenz
- Lichteinstrahlung
- pH-Wert
Im Rahmen von Felduntersuchungen auf Schiffsausfahrten oder in Mesokosmos-Experimenten werden verschiedene physikalische and physico-chemische Parameter mit automatisierten Sondensystemen in-situ gemessen.
UVU, PFV (Meer-, Ästuar- und Süßwasser)
Für umweltökologische Bewertungen, die Grundlage für Umweltverträglichkeitsuntersuchungen (UVU) oder Planfeststellungsverfahren (PFV) sind, werden Gutachten im hydrochemischen und hydrobiologischen Bereich für verschiedene Parameter angeboten:
Hydrochemische Gutachten – Schutzgut Wasser
- Wasserbeschaffenheit: Salzgehalt, Sauerstoff, Nährsalze, Schweb- und Schadstoffe
- Schadstoffe in Sedimenten: Schwermetalle, PCBs, HCHs, Zinnorganyle
- Hydrobiologische Gutachten
- Schutzgut Fauna: Zooplankton, Makrozoobenthos, Fische
- Schutzgut Flora: Phytoplankton, Phytobenthos, Makrophyten
EG-Wasserrahmenrichtlinie
Wasserbehandlung
- Konzepte und Gutachten zur Gewässersanierung
- Tests von Ballastwasserbehandlungsanlagen nach IMO-Richtlinie
- Aquakulturmanagement
Forschung
- Nationale und internationale Forschungsprojekte
- Auftragsforschung
Qualifizierung
- Akademische Ausbildung (Vorlesungen, Praktika, Exkursionen)
- Populärwissenschaft (Vorträge, Exkursionen)
- Fortbildung und Weiterbildung (Seminare, Workshops)
Datenmanagement
- Statistische Auswertung
- Grafische Aufbereitung
- Bewertung und Dateninterpretation
Datenbanken
- Entwicklung webbasierter Datenbanken auf Basis von biodivDP
- Phytoplankton-Datenbank: Plankton*Net
- Betrieb, Pflege, Qualitätskontrolle
- Serverhosting
- Entwicklung spezieller Werkzeuge nach Benutzeranforderung
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